Donnerstag, 9. Dezember 2010

Santa Lucia und die verhängnisvolle Metro

Im Kindergarten wurde heute Santa Lucia gefeiert und alle Eltern waren auch eingeladen. Unsere Planung sah vor, dass Papamensch gleich um drei da ist und ich mit Flexibaby komme, sobald das kleine Raubtier ausgeschlafen und gegessen hat. Ich vermutete, es würde vier werden, bis ich ankomme. War an sich auch eine richtige Schätzung, bis ... ja bis ich in der Metro feststeckte. Feueralarm am Kongens Nytorv. Knapp eine Station vor dem Kindergarten erklärte ich einer Italienerin und einem Australier, wie sie jetzt am besten da hinkommen, wo sie hinwollen, wenn sie nicht am Kongens Nytorv aussteigen könnten. Unser Kind und Papamensch genossen Kaffee und Kuchen. Als ich ankam, war alles vorbei. Papa zog Kind gerade an. Auf seinem Handy zeigte er mir ein Foto vom Kinderumzug, ganz an der Seite sah ich meinen Großen mit weißer Tunika und goldener Schleife, spitzem weißen Hütchen mit Sternen, eine Kerze (elektrisch) in der Hand. Seine kolumbianische Freundin durfte die Luciakrone (elektrisch) tragen. Er sang mir auf dem Heimweg das Lucialied vor. Mein Mann ging noch ein bisschen arbeiten und ich trottete mit den beiden Kleinen nach Hause. Mein Trost? Nächstes Jahr gibt es auch wieder ein Luciafest im Kindergarten.

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