Dienstag, 12. Oktober 2010

I want to ride my ...

cykler [gesprochen cükler]. Die Dänen sind ja dafür bekannt fleißige Radfahrer zu sein, was das Überqueren von Radwegen in der Rushhour schwerer macht als das der angrenzenden großen Straßen. Rechts auf den breiten Radwegen reiht man sich ein, wenn man langsam ist, links wenn man’s eilig hat. Das Abbremsen und Anhalten wird dem Hintermann durch lässiges Handheben (Winkhaltung der Queen) angezeigt und sollte auf vollen Radwegen auf keinen Fall vergessen werden. An vielen Metro-Stationen gibt es Fahrradkeller und unrechtmäßig geparkte Räder werden schon mal abgeschleppt. Auf Aufklebern an den Metrostationen kann man die Telefonnummer finden, die einem dann weiterhilft. Seit September sind Fahrräder in den Hauptreisezeiten aus der Metro verbannt. In den S-Bahnen gibt es dafür eigene Fahrradabteile.
Transportiert wird auf den Rädern alles. Wer zuviel bei IKEA gekauft hat, kann sich sogar vor Ort kostenlos Fahrrad und Anhänger leihen. Kinder hat man gerne vorne in den Kisten der Christianiabikes. Das geht auch zusammen mit dem Wochenendeinkauf. Auf unserer Will-ich-haben-Liste ist ein solches Geschoß ganz oben.

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